China

Eine der ältesten Kulturen der Welt, das bevölkerungsreichste Land der Erde, zahlreiche, einzigartige Sehenswürdigkeiten. China ist in der Tat ein Land der Superlativen.

Aber es gibt auch anderes zu entdecken: die Kraft der Religion, die uralte Weisheit der traditionellen Heilmethoden, die Faszination der Mythen und Glaubenswelten.

Der Versuch eines alles erfassenden Reiseberichtes muß sicherlich scheitern, deshalb eher hier ein paar Worte, Bilder, Impressionen, die den Wunsch haben, Eindrücke zumindest ansatzweise zu vermitteln.

Natürlich gibt es auch unzählige Gärten, Parks, Tempel und andere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Unmöglich, hier alles aufzuzählen.

Ob das alles sei? Nein, nur ein paar Sandkörner aus dem Strand der Eindrücke.



Meine Lieblingstanzgruppe

Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan: Cursive II
Europapremiere
Choreografie: Lin Hwai-min
Cursive ist eine atemberaubende Arbeit,
die die Wahrnehmung verändert, ein Meisterwerk von Form und Einfühlung.


Diese Tänzer können die Stille ebenso sprechen lassen wie die "rasche Lebhaftigkeit".
So urteilte nicht nur die Chicago Sun Times über den ersten Teil einer Trilogie, die bei INTRANSIT 06 zum ersten und einzigen Mal in Europa mit allen drei abendfüllenden Choreografien zu sehen ist.
Konzentrierte Stille, poetisch-schöne Bilder und beständig fließende Bewegungen zwischen Meditation, modernem Tanz, chi kung (Qigong) und Martial Arts zeichnen dieses große Werk aus und zeigen Lin Hwai-min auf dem Höhepunkt seines Schaffens.
Auf einzigartige Weise fassen die drei Stücke die Entwicklung der faszinierenden Kunstform Kalligrafie.
Den ersten Teil beschreibt Lin Hwai-min selbst als ernst und sehr konkret auf ihre Entstehungsgeschichte bezogen.
Die Tänzer empfinden die Bewegungsenergien beim Kalligrafieren nach und folgen dem jeweiligen Tintenfluss. In Cursive II wird der Choreograf selbst zum Maler, die Körper der Tänzer werden zu kalligrafierten Zeichen.
Den dritten Abend, Wild Cursive, bezeichnet Lin als den Höhepunkt dieser Entwicklung, weil dort jegliche Struktur verschwindet und der Tanz wie reine Improvisation erscheint. Er entspricht den völlig losgelösten, sehr freien, hochabstrakten Formen des "wilden" Kalligrafierens.

Jeder Teil von Cursive: A Trilogy ist ein in sich geschlossenes, grandioses Stück. Doch im Zusammenhang gesehen, eröffnet sich die ganze ästhetische Dimension